Georg Pelzer ist freischaffender Regisseur, Filmemacher und Autor, er lebt in Leipzig. Im Herbst 2019 feierte sein selbst produzierter Langspielfilm Fluten auf den 53. Internationalen Hofer Filmtagen seine Uraufführung und war dort für den „Förderpreis Neues Deutsches Kino“ und den „Hofer Goldpreis“ für die beste Regie eines Debüts nominiert. 2020 kam der Film in die deutschen Kinos.
Zuvor studierte er Medienkunst an der Bauhaus-Universität Weimar (B.F.A und M.F.A) und Film Studies an der Oxford Brookes University. Neben seinem Studium war er Regieassistent am Nationaltheater Weimar, u.a. bei Bernhard Mikeska, Sebastian Martin und Bettina Brunier (Hospitanz), und arbeitete für ein Jahr mit Robert Wilson an der Inszenierung Via Crucis. Georg Pelzer ist außerdem Absolvent des Förderprogramms TP2-Talentpool und nahm an der Masterclass Filmregie der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ teil.
Georg Pelzers Kurzfilme liefen auf zahlreichen nationalen und internationalen Filmfestivals und wurden mehrfach ausgezeichnet. Das Drama Neverland Now feierte auf dem Filmfest Dresden Premiere, wurde u.a. auf dem Cornwall Film Festival als Bester Film ausgezeichnet und hatte im Sommer 2020 seine TV-Premiere im MDR-Fernsehen. Der absurde Kurzfilm Déja-vu war auf über 50 Filmfestivals, Theaterfestivals und Ausstellungen zu sehen.
Über seine Arbeit als Filmregisseur hinaus, ist Georg Pelzer auch als Videokünstler und in anderen Medien tätig. 2017 eröffnete die 17-stündige Videoinstallation Slices die Dresdner Musikfestspiele, mit dem Projekt theaterBOT entstehen seit 2020 Hörspiele und Audioinstallationen fürs Telefon.
Als Autor und Filmemacher entwickelt Georg Pelzer aktuell mehrere neue Filmstoffe und bereitet das Drehbuch für seinen zweiten Spielfilm vor.